Die Lehre der Bhagavad Gita – Folge 20: Die dreifache Śraddhā

Arjuna fragt sich, wie die Menschen kategorisiert werden können, die śraddhā, Glauben an die Schriften, haben, aber aus irgendeinem Grund die verehrenden Rituale nicht so ausführen, wie in den Schriften vorgeschrieben. Krishna erklärt mit Beispielen, dass die religiösen Handlungen des Büßens und die Motive der Wohltätigkeit auch nach den guṇas unterteilt werden können: sattvig, rajasig oder tamasig.

Krishna versichert Arjuna: „Die Werte, die ich dir beigebracht habe, sind sattvige Werte. Wenn du sie verinnerlicht hast, werden sie dich von selbst kontemplativ machen, und du wirst mich daher als dein Selbst erkennen. Mit diesem Geist wirst du die Wahrheit dessen sehen, was ich gelehrt habe. Du wirst feststellen, dass du sat-cit-ānanda bist.“

Sprecher: Vedamurti Dr. Olaf Schönert

‚Die Lehre der Bhagavad Gita‘ ist eine klassische Interpretation für den modernen Geist, geschrieben von Swami Dayananda. Ausgehend von der Essenz aller Upanishaden erklärt die Gita, dass das Selbst, der Atman, grenzenlos, unzerstörbar und ungeboren ist. Dieses Wissen, Brahma-Vidya, befreit die Menschen von jeglichem Gefühl der Begrenzung.
Swami Dayananda war ein weltweit angesehener Lehrer des Advaita-Vedanta. Mit seiner tiefgreifenden spirituellen Weisheit und großer Wertschätzung für die zeitgenössische Kultur vermittelte er mit großer Klarheit die Vision der Nondualität.

Die Lehre der Bhagavad-Gita von Swami Dayananda-100042 (yoga-vidya.de)

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